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  • 4 Min. Lesezeit

Jodsalz

Jodsalz gehört zu den Themen, die eigentlich als abgehakt gelten konnten. Doch die Jodversorgung hat sich wieder verschlechtert. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Thema Jodsalz und Gesundheit sowie der Herstellung auseinandersetzen. Auch klären wir, warum Jodsalz nicht gelb ist und Meersalz nicht als Ersatz gelten kann.

Ist Jodsalz gesund?

Das Spurenelement Jod ist für unseren Stoffwechsel wichtig. Doch weder zu viel Jod noch zu wenig ist gut für unseren Körper. Viele Jahre galt Deutschland als Jodmangelland. Mit jodiertem Salz kann man einfach und effizient die Jodversorgung verbessern. Daher wurde die Jodierung von Salz erlaubt und die Bevölkerung aufgefordert, Jodsalz statt normales, also unjodiertes Salz, zu verwenden. Um herauszufinden, ob Jodsalz weiterhin erforderlich und die Verwendung empfehlenswert ist, lässt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Jodversorgung (Jodmonitoring) untersuchen.

Die Ergebnisse des Jodmonitorings zeigen, dass die Jodversorgung der Bevölkerung in Deutschland rückläufig ist. Etwa 30 Prozent der Erwachsenen und 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben eine Jodzufuhr unterhalb des geschätzten mittleren Bedarfs und tragen damit ein erhöhtes Risiko für eine Jodunterversorgung. Aus diesem Grund sollte für alle in Deutschland lebenden Menschen "Wenn Salz, dann Jodsalz!" gelten.

Wie wird Jodsalz hergestellt?

In Deutschland wird hauptsächlich Kalium- oder Natriumjodat zur Salzjodierung verwendet. Es wird in Wasser gelöst und dem Speisesalz zugefügt. Der vorgeschriebene Jodgehalt liegt zwischen 15 und 25 Milligramm Jod pro Kilogramm Speisesalz.

Ist Jodsalz Kochsalz?

Ja, in der Regel ist Jodsalz Kochsalz. Der Begriff Kochsalz ist gleichbedeutend mit Siedesalz und deutet auf die Herstellung hin: Wasser durch salzhaltiges Gestein, um das Salz herauszulösen. Die Sole wird anschließend eingedampft, bis nur noch Salz übrig bleibt. Dieses Salz enthält jedoch nur sehr geringe Mengen an Jod, die für die menschliche Gesundheit kaum von Nutzen sind. Daher wird Speisesalz gemäß der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO mit Jod angereichert.

Kann man Meersalz statt Jodsalz verwenden?

Algen und Seefisch zeichnen sich durch ihren hohen Jodgehalt aus, da sie aus dem Meer stammen. Da liegt es nahe anzunehmen, dass auch Meersalz reich an Jod ist, was jedoch ein Irrtum ist. Naturbelassenes Meersalz enthält etwa 0,1 bis 2 Milligramm Jod pro Kilogramm Salz, was einem ähnlichen oder geringfügig höheren Gehalt entspricht als bei unjodiertem Speisesalz, das etwa 0,1 Milligramm pro Kilogramm Salz enthält. Im Vergleich dazu enthält jodiertes Speisesalz mindestens zehnmal so viel Jod, nämlich 15 bis 25 Milligramm pro Kilogramm Salz.

Warum ist Jodsalz gelb?

Jodsalz ist nicht gelb. Die gelbe Farbe von Jodsalz stammt von einem anderen Zusatz: Folsäure. Jodsalz mit Folsäure und Fluorid gibt es seit 2003. Folsäure ist ein Vitamin B, das für den menschlichen Organismus von lebenswichtiger Bedeutung ist und bei zahlreichen Wachstums- sowie Entwicklungsprozessen eine Rolle spielt. Sofern man ausgewogen isst und sich von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ernährt, besteht die Möglichkeit, den täglichen Bedarf an Folat zu decken.

Warum kein Jodsalz zum Einkochen?

Ob sich Jodsalz zum Einkochen und Einlegen eignet, ist umstritten. In einigen Rezepten wird kein Jodsalz verwendet, da Jod einen bitteren Geschmack hervorrufe und sich negativ auf bestimmte Lebensmittel auswirke. So färbe Jod beispielsweise eingelegte Gurken dunkel und hemme die bakterielle Gärung, die für die Herstellung von Sauerkraut erforderlich ist.

In anderen Rezepten wird die Verwendung von Einmach- oder Meersalz empfohlen. Zwar könne zum Einlegen sowohl jodiertes als auch nicht jodiertes Speisesalz verwendet werden. Rieselhilfen, die Tafelsalzen zugesetzt werden, können die Salzlake jedoch trüb machen.

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