Das beste Olivenöl erkennt man in erster Linie am Geschmack in Verbindung mit einer einwandfreien chemischen Analyse.
Am Anfang muss klar sein, was für einen selbst “gut” bedeutet. Da geht’s um die persönliche Vorliebe; mag ich neutrales Öl oder fruchtig ohne Schärfe und Bitterkeit oder ein kräftiges und würziges, scharfes und bitteres Olivenöl.
Und es muss klar sein: Gut wofür? Ein kräftiges, würziges, scharfes und bitteres Olivenöl eignet sich hervorragend für Gerichte, die einen starken, intensiven Geschmack benötigen. Es ist die perfekte Ergänzung für robuste Aromen und kann einem einfachen Gericht Tiefe und Komplexität verleihen:
- Gemüsegerichte, gegrilltes Fleisch und Fisch: Das robuste Aroma des Olivenöls ergänzt den rauchigen Geschmack von gegrilltem Fleisch und Fisch hervorragend. Träufeln Sie es einfach nach dem Grillen über gegrillte Auberginen, Fleisch oder den Fisch, um den Geschmack zu intensivieren. Rote Paprikascheiben bei mittlerer Temperatur in einer Eisenpfanne ergibt warm und kalt ein Genuß. Das durch’s Braten aromatisierte Olivenöl ist besonders köstlich auf Weissbrot oder Pasta.
- Pasta und Risotto: Ein kräftiges Olivenöl kann dem Gericht eine zusätzliche Geschmacksschicht hinzufügen. Es eignet sich besonders gut für Pasta mit Tomatensauce oder ein cremiges Risotto.
- Salatdressings: Das würzige, bittere Aroma des Olivenöls bildet einen schönen Kontrast zu der Frische von Salaten. Es eignet sich besonders gut für kräftige Salate mit Zutaten wie Rucola, Radicchio oder Endivien.
- Bruschetta und Crostini: Ein kräftiges Olivenöl kann das einfache Gericht aus geröstetem Brot, Tomaten und Knoblauch in etwas Besonderes verwandeln.
Dagegen eignet sich ein mildes Olivenöl hervorragend für Gerichte, die einen subtileren Geschmack erfordern. Seine sanfte, butterige Note kann den Geschmack von Zutaten ergänzen, ohne sie zu überwältigen:
- Fisch und Meeresfrüchte: Milder Fisch und Meeresfrüchte können von einem milden Olivenöl profitieren, das den natürlichen Geschmack der Meeresfrüchte unterstreicht, ohne ihn zu überdecken.
- Gebackenes: In süßen und herzhaften Backwaren kann mildes Olivenöl die Butter ersetzen und dem Gebäck eine schöne Feuchtigkeit und subtile Fruchtigkeit verleihen.
- Milde Salate: Milder Salat, wie Butter- oder Kopfsalat, profitiert von einem milden Dressing. Ein einfaches Dressing aus mildem Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer kann ausreichen.
Gutes Olivenöl am Etikett, Geschmack und Duft erkennen
Ein Blick auf’s Preisschild und das Etikett gibt die ersten Anhaltspunkte: Je mehr man über die Produktion und den Erzeuger, die Olivensorte und das Erntejahr und vielleicht sogar den Erntezeitpunkt erfährt, desto eher darf man ein gutes Olivenöl vermuten. Auch wenn der Preis kein Garant für Qualität ist: Gutes ist selten billig.
Dann kommen unsere Sinne ins Spiel: Mit Nase, Mund und Auge können wir gutes Olivenöl erkennen. Es lohnt sich, gutes Olivenöl in ein Weinglas zu geben, vielleicht zu bedecken und es in der warmen Hand zu halten. Welche Farbe hat es? Wie fließt es? Häufig (aber nicht immer) haben gute Olivenöle eine leuchtende grüne Farbe, die selbst in den Schlieren am Glasrand strahlt.
Nach wenigen Minuten sollte man einen betörenden Duft nach frischem Gras oder gerade eben vom Strauch gebrochener Tomate, Kräuter oder Oliven wahrnehmen, wenn man den Deckel abhebt. Riecht man nichts oder wenig, dann ist es ein Erkennungszeichen: Eher kein gutes Olivenöl.
Im Mund wird’s gefährlich. Selbst erfahrene Hobby-Verkoster laufen gelegentlich rot an und husten sich die Seele aus dem Leib, denn: Hochwertiges Olivenöl erkennt man, es schmeckt bitter und scharf. Nimmt man es pur, dann kratzt es im Hals. Das liegt auch an den genannten Polyphenolen, die das Öl haltbar und gesund machen. Man kann selbst Olivenöl mit hohem Polyphenolgehalt testen. So kann man anhand der sensorischen Eigenschaften die Qualität von Olivenöl erkennen:
- Das Olivenöl schmeckt “grün-fruchtig”, scharf und bitter
- Es riecht und schmeckt beim Testen an frisch gemähtes Gras, geriebene grüne Blätter oder frisch angeschnittenen Apfel
Das liegt daran, dass junge, grüne Oliven den höchsten Gehalt an Polyphenolen haben. Sie sind unter anderem auch für seinen scharfen und auch bitteren Geschmack verantwortlich.
Wie guter Wein schmecken selbst zwei Öle derselben Olivensorte aus derselben Gegend grundverschieden. Es lohnt sich, verschiedene Olivenöle mit der gleichen Olivensorte direkt miteinander zu verkosten, denn gute Olivenöle decken ein breites Aromaspektrum ab. Es lohnt sich auch, ein Bio-Olivenöl von Aldi dazu zu mogeln. Dann werden die Unterschiede überdeutlich. Gutes ist selten billig.
Das beste Olivenöl erkennt man in erster Linie am Geschmack in Verbindung mit einer einwandfreien chemischen Analyse.
Am Anfang muss klar sein, was für einen selbst “gut” bedeutet. Da geht’s um die persönliche Vorliebe; mag ich neutrales Öl oder fruchtig ohne Schärfe und Bitterkeit oder ein kräftiges und würziges, scharfes und bitteres Olivenöl.
Und es muss klar sein: Gut wofür? Ein kräftiges, würziges, scharfes und bitteres Olivenöl eignet sich hervorragend für Gerichte, die einen starken, intensiven Geschmack benötigen. Es ist die perfekte Ergänzung für robuste Aromen und kann einem einfachen Gericht Tiefe und Komplexität verleihen:
- Gemüsegerichte, gegrilltes Fleisch und Fisch: Das robuste Aroma des Olivenöls ergänzt den rauchigen Geschmack von gegrilltem Fleisch und Fisch hervorragend. Träufeln Sie es einfach nach dem Grillen über gegrillte Auberginen, Fleisch oder den Fisch, um den Geschmack zu intensivieren. Rote Paprikascheiben bei mittlerer Temperatur in einer Eisenpfanne ergibt warm und kalt ein Genuß. Das durch’s Braten aromatisierte Olivenöl ist besonders köstlich auf Weissbrot oder Pasta.
- Pasta und Risotto: Ein kräftiges Olivenöl kann dem Gericht eine zusätzliche Geschmacksschicht hinzufügen. Es eignet sich besonders gut für Pasta mit Tomatensauce oder ein cremiges Risotto.
- Salatdressings: Das würzige, bittere Aroma des Olivenöls bildet einen schönen Kontrast zu der Frische von Salaten. Es eignet sich besonders gut für kräftige Salate mit Zutaten wie Rucola, Radicchio oder Endivien.
- Bruschetta und Crostini: Ein kräftiges Olivenöl kann das einfache Gericht aus geröstetem Brot, Tomaten und Knoblauch in etwas Besonderes verwandeln.
Dagegen eignet sich ein mildes Olivenöl hervorragend für Gerichte, die einen subtileren Geschmack erfordern. Seine sanfte, butterige Note kann den Geschmack von Zutaten ergänzen, ohne sie zu überwältigen:
- Fisch und Meeresfrüchte: Milder Fisch und Meeresfrüchte können von einem milden Olivenöl profitieren, das den natürlichen Geschmack der Meeresfrüchte unterstreicht, ohne ihn zu überdecken.
- Gebackenes: In süßen und herzhaften Backwaren kann mildes Olivenöl die Butter ersetzen und dem Gebäck eine schöne Feuchtigkeit und subtile Fruchtigkeit verleihen.
- Milde Salate: Milder Salat, wie Butter- oder Kopfsalat, profitiert von einem milden Dressing. Ein einfaches Dressing aus mildem Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer kann ausreichen.
Gutes Olivenöl am Etikett, Geschmack und Duft erkennen
Ein Blick auf’s Preisschild und das Etikett gibt die ersten Anhaltspunkte: Je mehr man über die Produktion und den Erzeuger, die Olivensorte und das Erntejahr und vielleicht sogar den Erntezeitpunkt erfährt, desto eher darf man ein gutes Olivenöl vermuten. Auch wenn der Preis kein Garant für Qualität ist: Gutes ist selten billig.
Dann kommen unsere Sinne ins Spiel: Mit Nase, Mund und Auge können wir gutes Olivenöl erkennen. Es lohnt sich, gutes Olivenöl in ein Weinglas zu geben, vielleicht zu bedecken und es in der warmen Hand zu halten. Welche Farbe hat es? Wie fließt es? Häufig (aber nicht immer) haben gute Olivenöle eine leuchtende grüne Farbe, die selbst in den Schlieren am Glasrand strahlt.
Nach wenigen Minuten sollte man einen betörenden Duft nach frischem Gras oder gerade eben vom Strauch gebrochener Tomate, Kräuter oder Oliven wahrnehmen, wenn man den Deckel abhebt. Riecht man nichts oder wenig, dann ist es ein Erkennungszeichen: Eher kein gutes Olivenöl.
Im Mund wird’s gefährlich. Selbst erfahrene Hobby-Verkoster laufen gelegentlich rot an und husten sich die Seele aus dem Leib, denn: Hochwertiges Olivenöl erkennt man, es schmeckt bitter und scharf. Nimmt man es pur, dann kratzt es im Hals. Das liegt auch an den genannten Polyphenolen, die das Öl haltbar und gesund machen. Man kann selbst Olivenöl mit hohem Polyphenolgehalt testen. So kann man anhand der sensorischen Eigenschaften die Qualität von Olivenöl erkennen:
- Das Olivenöl schmeckt “grün-fruchtig”, scharf und bitter
- Es riecht und schmeckt beim Testen an frisch gemähtes Gras, geriebene grüne Blätter oder frisch angeschnittenen Apfel
Das liegt daran, dass junge, grüne Oliven den höchsten Gehalt an Polyphenolen haben. Sie sind unter anderem auch für seinen scharfen und auch bitteren Geschmack verantwortlich.
Wie guter Wein schmecken selbst zwei Öle derselben Olivensorte aus derselben Gegend grundverschieden. Es lohnt sich, verschiedene Olivenöle mit der gleichen Olivensorte direkt miteinander zu verkosten, denn gute Olivenöle decken ein breites Aromaspektrum ab. Es lohnt sich auch, ein Bio-Olivenöl von Aldi dazu zu mogeln. Dann werden die Unterschiede überdeutlich. Gutes ist selten billig.